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Die Häuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert in einfacher Fachwerkbauweise
prägen das Ortsibld des typischen "Sundergauerdorfes",
welches unmittelbar an das zu Frankreich gehörende Elsass grenzt.
Das Zentrum bildet der Dorfplatz am ehemals offen fliessenden Mühlebach.
Erhaltener
Wohnteil des Museums |
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Von dort aus führen
die Strassen sternförmig nach Basel, Oberwil, Neuwiller (F), Schönenbuch
und Hegenheim (F). Entlang dieser Ausfallstrassen stehen die alten, schmucken
Fachwerkbauten meist giebelständig, teils traufseitig zu den engen
Dorfstrassen. In ihren ursprünglichen Funktionen sind die Schmiede,
das Doktorhaus, die alten Gaststuben wie die Wirtschaften "Landhus"
und "Jägerstübli" immer noch zu finden.
Die alten Gebäude
wurden aus einheimischem Material erstellt: Eichenholz für die Konstruktion
des Riegelwerkes, Lehm und Weidenruten für die Füllungen der
Gefache und Ton für die Ziegelbedachung. Die meisten Häuser
waren nicht oder nur zu einem kleinen Teil unterkellert. Typisch sind
die steilen Dächer mit traufseitig angehängten, offenen Lauben.
Zitat aus: Zehnder, Leo u.a., Heimatkunde Allschwil, Liestal 1981
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